1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)
14. Spieltag - 13.12.2014 13:00 Uhr
SV Großgräfendorf | SG Spergau | |||
0 | : | 2 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
A. Kelemen (89' J. Keller) |
T. Heinzelmann | ||
P. Germann | |||
S. Dunzel (7' M. Striese) |
T. Wojtasik | ||
Unbekannt | E. Bastian | ||
R. Hellwig | S. Süptitz | ||
M. Rößler | |||
F. Krause |
Spielstatistik
Tore
André Kelemen, Tom HeinzelmannGelbe Karten
Ringo HellwigZuschauer
30Torfolge
0:1 (54') | Tom Heinzelmann per Freistoss |
0:2 (66') | André Kelemen per Elfmeter |
Mit Geschick und Glück drei Punkte
Es war die Spitzenpartie des Spieltags und was Spannung und Einsatz in diesen 90 Minuten anbelangt, war es ein Spiel auf Augenhöhe. Der Gastgeber hatte bis dato zu Hause erst ein Spiel verloren und Spergau, man kann es kaum glauben, auswärts zuletzt am 17.08.2013 eine Niederlage in der Meisterschaft kassiert. Der Gegner war damals Raßnitz am ersten Spieltag! Im Vergleich zur Vorwoche mussten die Gäste auf Kampfhenkel und Schütze verzichten. Dafür stand Krause zwischen den Pfosten und Maciejeski und Striese waren dabei. Die Gastgeber begannen druckvoll und Spergau hatte Pech, dass sich Dunzel bereits nach 7 Minuten so verletzte, dass er ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Striese in die Partie. Bedingt durch den frühen Wechsel, kam Spergau in den ersten 20 Minuten nicht in die Partie. Auch taten sich die Gäste bei der Zuordnung im Mittelfeld sehr schwer. Mit zunehmender Spieldauer bekam Spergau die Partie besser in den Griff. Torgefahr kam allerdings nur durch ruhende Bälle oder Schüssen aus der zweiten Reihe auf. Aber auch die Gastgeber bewegten nach vorn wenig, so blieb es bis zur Pause beim gerechten 0:0. Da Spergau aus dem Spiel heraus wenig Gefahr ausstrahlte , wollte man in der zweiten Hälfte versuchen über Standarts zum Erfolg zu kommen, hatte dies doch gegen Obhausen gut funktioniert. Dazu wechselte Germann in die Spitze und Kelemen rückte etwas zurück. In der 54. Minute erzielte Heinzelmann mit einem klasse Freistoß in den Winkel das 1:0 für die Gäste. Germann war kurz vor dem Strafraum gefoult worden. Trainer Bratanov brachte darauf sofort Rendke für Degenkolbe. Der Gastgeber suchte nun den Ausgleich und für Spergau ergaben sich Räume zum Kontern. In der 66. Minute bekam die Großgräfendorfer Abwehr den schnellen Heinzelmann erst im Strafraum zu fassen. Bei der Grätsche fast an der Grundlinie traf der Abwehrspieler sowohl den Stürmer als auch den Ball. SR Basovic zeigte sofort auf den Punkt und gab Strafstoß - kann man geben, muss man nicht. Allerdings war der Abwehrspieler auch etwas ungeschickt. Kelemen nutzte die Chance und erhöhte auf 2:0 für die Gäste. Die Hausherren, sichtlich sauer, machten nun noch einmal richtig Druck. Spergau verpasste es in dieser Phase einen der Konter vernünftig auszuspielen und die Partie zu entscheiden. Stattdessen hatte man Glück, dass Krause in einer sehr brenzlichen Situation der Pfosten zur Seite stand und er sich danach mit vollem Einsatz in den Schuß warf. Mit viel Geschick und Einsatz brachten die Gäste dieses wertvolle Resultat über die Zeit. Keller ersetzte am Ende noch Kelemen und es blieb beim 2:0 aus Spergauer Sicht. Die Gastgeber haderten etwas mit dem jungen SR, der es in der kampfbetonten, aber nicht unfairen Partie nicht leicht hatte. Großgräfendorf zeigte, dass sie nicht zu Unrecht in der Spitzengruppe mitmischen, denn wenn man die Partie als Ganzes betrachtet, waren die Gäste in den entscheidenden Situationen einfach abgezockter und haben daher auch nicht unverdient gewonnen. Angenehmer Nebeneffekt dieses Sieges ist, dass man vorzeitig Herbstmeister geworden ist.
Nun folgt kommenden Samstag das nächste Spitzenspiel gegen Bad Dürrenberg. Diese hatten es vorgezogen ihre Partie gegen Langeneichstädt abzusagen. Für Spergau heißt es: noch einmal Vollgas geben. Die Zeichen stehen nicht so schlecht, sind doch Kampfhenkel, Schütze und auch Goltz wieder einsatzbereit.