1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)
23. Spieltag - 18.04.2015 15:00 Uhr
SG Spergau | VFL Roßbach | |||
0 | : | 1 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
R. Schütze | T. Heinzelmann | ||
T. Wojtasik | |||
M. Striese (65' A. Kelemen) |
M. Schütze | ||
Unbekannt | S. Dunzel (39' M. Goltz) |
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R. Hellwig | S. Süptitz | ||
M. Rößler | |||
M. Kampfhenkel |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Marcus RößlerZuschauer
50Torfolge
0:1 (34') | VFL Roßbach |
Spitzenspiel verloren
Eine Niederlage, so unnötig wie unglücklich musste Spergau gegen den Tabellenzweiten Roßbach einstecken und vor allem möglichst schnell verdauen. Das Spiel in der Hinrunde war schon sehr kampfbetont, mit vielen Karten auf beiden Seiten. Da man noch diese Erinnerungen hatte und es sich zudem um das Spitzenspiel des Tages handelte, beantragte Spergau im Vorfeld Linienrichter zur Unterstützung des angesetzten SR Gonschorek. Leider wurde dieser Bitte nicht entsprochen. Statt dem angesetzten SR erschien kurzfristig SR Auerbach. Auerbach? Da war doch was in der letzten Saison. Am ersten Spieltag durften die Spergauer den SR kennenlernen und vor allem seine eigene Auslegung des Regelwerkes. Er sollte auch in dieser Partie wieder eine Rolle spielen. Roßbach setzte auf geballte Erfahrung und das sollte sich in den 90 Minuten durchaus auszahlen. Spergau tat sich in den ersten 30 Minuten sehr schwer Zugriff zu bekommen. Das Ergebnis war ein Übergewicht an Chancen für die Gäste. Spergau hätte sich über einen Rückstand nicht beschweren dürfen. Langsam bekam Spergau Kontrolle über die Partie. Die Auswechslung des verletzten R. Müller bei den Gästen wirkte sich aus. In der 34. Minute gelang den Gästen, zu diesem Zeitpunkt unerwart, die Führung. Dunzel, der sich um Herrmann kümmerte blieb im Anschluss an einen Zweikampf an der Mittellinie regungslos liegen. Der SR hielt es nicht für nötig die Partie zu unterbrechen. Da kein Pfiff erfolgte spielte Roßbach weiter und Spergau leider nicht. Böhm nutzte die Chance und traf zum 0:1 für die Gäste. Keinen Vorwurf an die Gäste, der SR hätte reagieren müssen. Dunzel musste vom Feld getragen werden und Goltz ersetzte ihn. Nimmt man die Chancen der ersten Hälfte, muss man sagen, dass die Führung verdient war, nur über das Wie muss man diskutieren. Spergau musste deutlich mehr tun und die zweite Halbzeit wurde mit zunehmender Spieldauer ein Spiel auf ein Tor. Endlich bauten sich die Außenverteidiger mit in die Angriffe ein und es wurde schneller gespielt. Die Chancen für Spergau häuften sich. Roßbach verteidigte mit allen legalen und nicht ganz so fairen Mitteln. Die erfahrenen Stier und Herrmann hatten längst erkannt, dass bei diesem SR alles möglich ist. Unrühmlicher Höhepunkt sicher der Schlag mit dem Ellenbogen gegen Maciejeski an den Hals. Dafür gab es nichts! Leider nutzte der SR auch nicht die Chance für etwas ausgleichende Gerechtgkeit zu sorgen als ein Roßbacher den Ball im Strafraum mit der Hand spielte und er dies auch sah. Heinzelmann mit großer Möglichkeit scheiterte im Nachschuß am Pfosten und auch Rößler konnte den starken TW Lange aus kurzer Entfernung nicht überwinden. Die wenigen Entlastungskonter klärte die Spergauer Abwehr um TW Kampfhänkel sicher. Spergau war die letzten 20 Minuten drückend überlegen, aber die Gäste brachten den glücklichen Vorsprung clever über die Zeit. Ärgerlich für Spergau, denn es war ein typisches Remisspiel. Aber manchmal entscheiden Kleinigkeiten solch eine Partie. Und für die schwache Chancenverwertung darf man den nicht guten SR nicht verantwortlich machen. Dass der Zweite den Ersten schlägt passiert auch in ganz anderen Ligen. Aber einige Spieler sollten nun endlich wieder wach werden und nicht auf das hören, was man auch außerhalb des Sumpfwaldes zu hören bekommt. Die Saison ist noch lange nicht vorbei. Jetzt gilt es sich zu straffen und mehr Einsatz an den Tag zu legen. Das beginnt mit der Beteiligung am Training und endet mit der Einsicht für taktische Maßnahmen am Spieltag!Nach der letzten Niederlage gegen den TSV Leuna II zeigte das Team eine angemessene Reaktion und es folgte 5 Siege und ein Remis. Genau das fordert die sportliche Leitung nun auch!!!