2.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Spiel gedreht und damit den Vorsprung ausgebaut!

Nach dem Sieg in der Vorwoche gegen den ESV Merseburg, wollten die Spergauer heute wenigstens einen Punkt mit an den Sumpfwald nehmen. Aber eine angespannte Personalsituation sollte die Aufgabe nicht leichter machen, zudem hatte man noch die einzige Saisonniederlage aus der Hinrunde im Kopf. Auf einem sehr holprigem Spielfeld (Acker) hatte man viele Feldvorteile, konnte diese aber nicht in Tore ummünzen. So wurden mal wieder eine Menge an Möglichkeiten ausgelassen. Der Platz machte es aber den Spielern der zwei Mannschaften auch nicht einfach, da er auf beiden Seiten keinen konstruktiven Spielaufbau zuließ und viele Bälle versprangen. Ab Mittte der 1. HZ verflachte das Spiel zusehens, die Unzufriedenheit über die ausgelassenen Chancen machte sich breit und die Meckerein nahmen ständig zu. Als die gut leitende Schiedsrichterin R. Keck (KSV Lützkendorf) zum Pausentee bittet, stand es somit immernoch 0:0, da auch die Gastgeber keinen Treffer erzielten. Kurz nach Beginn der zweiten 45 Minuten musste Wetzel den Platz verletzungsbedingt verlassen. Für ihn kam Oldie Siekiera in das Spiel und übernahm seine Position. Aber wie es sooft im Fussball ist - wer seine Möglichkeiten nicht nutzt, der wird bestraft. Als sich in der 65. Minute zwei Spergauer Abwehrspieler gegenseitig über den Haufen rennen, sagt der Braunsbedraer Spieler "Danke" und erzielt ohne große Mühe das 1:0. Damit wurde der Spielverlauf etwas auf den Kopf gestellt. Nun reagierte wieder Hektik und Unzufriedenheit in den Spergauer Reihen, denn nur mit einem Kraftakt sollte der Punktgewinn noch möglich sein. In der 81. Minute verlängert R. Mehovic den Ball zu Neumann, und dieser erzielt den verdienten Ausgleich zum 1:1. Nun stabilisierte sich die Gästeelf wieder und wollte diesen Punkt mitnehmen. Aber als niemand mehr damit rechnete, belohnte sich der beste Mann auf dem Platz, R. Mehovic selbst. Nach einem Zuspiel von Softic im Mittelfeld, fasste er sich ein Herz und mit einem Fernschuss aus 28 Metern unter die Latte gelingt ihm der vielumjubelte 1:2 Siegtreffer in der vorletzten Spielminute. Kurz danach ist Schluß und die Gäste hatten sich für die Niederlage im der Hinrunde revanchiert. Sollte es von der Tabellenkonstelation doch ein Spitzenspiel sein, so kann man nach dem Spiel sagen, das hier und heute Not gegen Elend gespielt hat. Aber am Ende hatte der tüchtiger etwas mehr Glück. Somit vergrößert man den Vorsprung gegenüber Braunsbedra auf 10 Punkte. Nun sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn man diesen 2.Platz nicht bis zum Ende der Spielzeit verteidigen kann. Schon am nächsten Sonntag hat man die Möglichkeit, gegen den Tabellenletzten aus Gatterstädt einen weiteren Sieg folgen zu lassen. Auch die Personalsituation sollte sich bis dahin wieder etwas entspannen.