SG Spergau 1891 e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Kreisoberliga
4. Spieltag - 05.09.2015 15:00 Uhr
SV Eintracht Gröbers   SG Spergau
SV Eintracht Gröbers 3 : 0 SG Spergau
(2 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Marco Schütze

Zuschauer

21

Torfolge

1:0 (21')SV Eintracht Gröbers
2:0 (33')SV Eintracht Gröbers per Elfmeter
3:0 (79')SV Eintracht Gröbers

Ganz schwache Leistung

Mit einer völlig verdienten Niederlage im Gepäck kamen die Spergauer aus Gröbers zurück. Nach der schlechtesten Leistung seit Jahren, war man mit dem 0:3 noch bestens bedient. Trotz großer personeller Ausfälle, schaffte man es zumindest 9 Stammspieler auf den Platz zu schicken. Dazu noch die erfahrenen Podvorica und Schladebach. Gröbers, personell auch nicht gerade auf Rosen gebettet, zeigte vom Anstoß weg wer hier die Partie gewinnen wollte. Im Gegensatz dazu lässt sich die Spergauer Leistung in einem Satz zusammenfassen. Im Angriff harmlos, im Mittelfeld nicht anwesend und in der Abwehr erschreckend schwach und fehlerhaft. Das mag sehr hart klingen, aber wer verdientes Lob nach einer guten Leistung haben will, der muss auch berechtigte Kritik nach einem schlechten Spiel aushalten, ohne beleidigt zu sein. Nach 21 Minuten gingen die Hausherren verdient durch Voigt in Führung. Eine Flanke von der Torauslinie konnte nicht verhindert werden und der Stürmer war zur Stelle. In der 33. Minute verlor Rößler den Ball in der gegnerischen Hälfte und Wojtasik, welcher die daraus folgende harmlose Flanke völlig unbedrängt annahm, sprang der Ball vom Fuß an die Hand. Dumm, dass dies im Strafraum geschah und es gab Strafstoß. SR Burmeister, an dem es ganz sicher nicht lag, dass Spergau so schlecht spielte, legte die schwammige Regel zum Handspiel im Strafraum hart aus. Es war weder Absicht, noch ergab sich daraus ein Vorteil, da ja kein Spieler des Gegners in der Nähe war. Voigt traf vom Punkt zum 2:0 für Gröbers und auch das war völlig in Ordnung. Nun rückte Dunzel ins Mittelfeld und der Junge Eitner ging in die Abwehr. Endlich nahmen die Gäste nun auch am Spiel Teil und es ergaben sich so etwas wie Chancen. Heinzelmann verzog, Podvorica verpasste den Abschluß und ein Freistoß von Dunzel ging an die Latte. Die 2. Halbzeit konnte nur besser werden und es sah auch danach aus. Immer öfter gelang es mal zu Möglichkeiten zu kommen. Wojtasik mit Schüssen aus der 2. Reihe und auch Heinzelmann kamen jetzt zum Abschluß. Aber entweder war es zu ungenau oder ein Gegner stand im Weg. Pech, als der Ball erneut an der Querlatte landete. Die Hausherren kamen auch immer wieder durch Konter zu Gelegenheiten und zum Teil sträubten sich einem die Nackenhaare, wenn man die Abwehrversuche der Gäste im eigenen Strafraum sah. In der 72. Minute mußte Süptitz raus und Keller kam in diese undankbare Partie. Dunzel rückte wieder in die Abwehr und nun war es mit den offensiven Bemühungen wieder vorbei. Heinzelmann musste bis zum eigenen Strafraum zurück, weil er der einzige war, der einen Ball mal über 30 Meter nach vorn brachte - das sagt wohl alles. Der Höhepunkt folgte dann in der 80. Minute, als die Gastgeber nach einem Einwurf den 3:0 Endstand durch Dehler erzielten. Mal abgesehen davon, dass der Paß in den Fünfmeterraum nie erfolgen darf, sollte sich TW Dreyhaupt hinterfragen, was er gemacht oder besser nicht gemacht hat. Wie gesagt, der Sieg, der wirklich nicht unschlagbaren Gastgeber, hätte höher ausfallen können. Offensichtlich tut es einigen Spielern nicht gut, wenn sie eine Woche vorher schon wissen, dass sie auf Grund von Personalmangel spielen dürfen. Von den jungen Spielern und den "Gästen" muss man keine Wunderdinge erwarten. Aber vor allem die erfahrenen Spieler müssen mehr zeigen. Der Hauptschwerpunkt muss in den nächsten Wochen in der Abwehrarbeit liegen. Acht Gegentore in vier Spielen ist zuviel. Kommende Woche geht die Reise nach Lieskau. Dort wird auf Kunstrasen gespielt. In jedem Fall wird die Mannschaft dann ein anderes Gesicht haben, da man personell deutlich besser aufgestellt sein wird.


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